Freiwillige Feuerwehr Elmstein

Monatsübung Februar 2015

gestürzter Fahrradfahrer im Elmsteiner Wald

 

 

Ein Einsatzszenario, welches den Einsatzkräften täglich begegnen könnte, „Personenrettung – Mountainbiker verunfallt“. Mit diesem Einsatzstichwort wurde die Freiwillige Feuerwehr Elmstein zu einer Monatsabschlussübung alarmiert.

 

Auf Grund des Mountainbike-Parks Pfälzerwald ist das Waldgebiet zwischen Lambrecht und Johanniskreuz eine stark besuchte Örtlichkeit für Mountainbiker. Genau dieses Waldgebiet gehört zum Ausrückebereich der Feuerwehren der Verbandsgemeinde Lambrecht. Nicht selten, dass ein Mountainbiker bereits in einer Notlage die Hilfe der Feuerwehr in Anspruch nehmen musste.

 

Um im Alltag bei einem solchen Szenario kompetente Hilfe leisten zu können, übte die Feuerwehr Elmstein am vergangenen Samstag die Rettung eines Mountainbikers, welcher auf seiner Tour verunfallte.

 

Dem Einsatzleiter wurde von der Rettungsleitstelle mitgeteilt, dass sich der gestürzte Mountainbiker im Bereich des Rettungspunktes 851 befindet. Bedingt durch die schlechten Wegverhältnisse musste der anfahrende Rettungsdienst die Anfahrt zum Verletzen abbrechen und die Weiterfahrt mit den Kräften der Feuerwehr fortsetzen.

Da nicht genau bekannt war wo sich der gestürzte genau befindet, wendete die Feuerwehr die „standardisierte Rettungsmethode Forst“ an. Bei dieser Methode wird immer wieder bei Stillstand des Fahrzeuges das Martinshorn betätigt. Steht eine Leitstelle mit dem Verunfallten in telefonischem Kontakt, so kann dieser mitteilen ob er das Signal wahrnimmt und aus welcher Himmelsrichtung sich das Signal nähert. Somit kann eine schnellere Lokalisierung Seitens der Einsatzkräfte erfolgen.

 

Beim Sturz klemmte sich das Bein des Mountainbikers im Fahrradrahmen ein und machte nach vorangegangener medizinischen Erstversorgung durch Feuerwehr und Rettungsdienst, den Einsatz von schwerem hydraulischen Rettungsgerät erforderlich. Mittels einer hydraulischen Rettungsschere wurde der Fahrradrahmen durchtrennt und der Verletzte aus seiner misslichen Lage befreit.

Mit Hilfe einer Schleifkorbtrage und dem Mehrzweckfahrzeug der Feuerwehr wurde der Verletzte zu einem Rettungswagen außerhalb des schlechtbefahrbaren Waldgebiets verbracht.

Mit der Übergabe des Verletzen an die Rettungswagenbesatzung, war die Übung für alle eingesetzten Kräfte beendet.